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„Was wir erlebt haben, war ein Wunder!“ Spannender Diskussionsabend zu 30 Jahre Friedliche Revolution

Unter dem Titel „Glaube und Kirche in der Friedlichen Revolution“ hatte der CDU Ortsverband Blasewitz/Striesen am 20. November zu einem Diskussionsabend mit dem ehemaligen Oberbürgermeister der Stadt Dresden, Dr. Herbert Wagner, in den Schillergarten eingeladen.

Das Veranstaltungsformat am Buß- und Bettag ist inzwischen zu einer schönen Tradition geworden und bietet Gelegenheit, um über wechselnde Themen aus Geschichte, Politik und Gesellschaft ins Gespräch zu kommen.

Im Mittelpunkt des Abends stand das Jubiläum 30 Jahre Friedlichen Revolution und Mauerfall. An die bewegenden Ereignisse im Herbst 1989 und die vielen mutigen Bürgerinnen und Bürger, die für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Freiheit auf die Straße gingen, wurde in diesem Jahr in vielfältiger Weise erinnert.

Herbert Wagner, Mitorganisator der Montagsdemonstrationen in Dresden und Mitglied der „Gruppe der 20“, schilderte aus sehr persönlicher Sicht diese bewegte und bewegende Zeit. Besonderes Augenmerk richtete er dabei auf die Rolle der Kirchen, die nicht nur einen Raum für Versammlungen und den freien Meinungsaustausch geboten hätten, sondern der entscheidende Ausgangspunkt der Friedlichen Revolution gewesen seien.

In der sich anschließenden Diskussion wurde auch über die Frage diskutiert, wie wir Erinnerung an diese Zeit weitergegeben und das Gedenken an die Friedliche Revolution wach gehalten werden kann. Ein gelungener Abend, der den Bogen vom Herbst 1989 bis in die Gegenwart spannte!

“Herbert Wagner hat uns auf eine spannende Zeitreise mitgenommen und auf eindrückliche Weise geschildert, wie er die Ereignisse im Herbst 1989 erlebt und mitgestaltet hat. Werte wie Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit scheinen heute selbstverständlich, doch sie sind es nicht. Es ist wichtig, die Erinnerung daran wach zu halten!“

Martin Modschiedler, CDU-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der CDU Blasewitz/Striesen
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