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Weitere Hilfen für Unternehmen, Musikschulen und Sportvereine beschlossen

Gestern hat der Haushalts- und Finanzausschuss des Sächsischen Landtages in seiner Sitzung mehr als eine halbe Milliarde Euro zur entschiedenen Bekämpfung der Corona-Krise und seiner Folgen freigegeben.

Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Unterstützung der sächsischen Wirtschaft und Landwirtschaft. In Ergänzung zu den starken Hilfen des Bundes wurden weitere Mittel freigegeben. Betrieben bis 100 Mitarbeitern wird mit einem gezielten staatlich besicherten Darlehensprogramm geholfen. Ebenso können Bereiche wie Sport und Kultur staatliche Hilfen erwarten. Mit den Freigaben aus dem Sondervermögen zur Bewältigung der Corona-Krise erhält die Regierung die Handlungsmöglichkeiten, die sie benötigt.

Zu Wirtschaft:

Nach der Öffnung des SAB-Darlehens für Unternehmen bis 100 Mitarbeiter soll aufgrund der gestiegenen Nachfrage der finanziellen Rahmen erweitert werden. Mit dem Beschluss des Haushalts- und Finanzausschusses stehen nun insgesamt 720 Mio. Euro für das Programm ‚Sachsen hilft‘ zur Verfügung. Dies ist ein gutes Zeichen für den sächsischen Mittelstand!

Zu Schule:

Sollten bei Absage von Klassenfahrten für Eltern Stornierungskosten entstehen, wird der Freistaat diese ersetzen oder übernehmen.

Zu Musikschulen:

Freie Musikschulen und private Anbieter bereichern die Landschaft musischer Ausbildung neben den kommunalen Musikschulen in erheblichem Maße. In der jetzigen Situation werden diese Anbieter unterstützt. Der Freistaat wird Ausfallhonorare als Zuschuss bis 750 Euro je Woche übernehmen.

Zu Sportvereinen:

Die Entscheidung des Haushalts- und Finanzausschusses ist eine gute Nachricht für die 4.500 Sportvereine in Sachsen. Mit einem Zuschuss von bis zu 10.000 Euro wird den 700.000 Sportlern in Sachsen der Erhalt ihrer sportlichen Heimat gesichert. Auch für die Profivereine stehen insgesamt 10 Millionen Euro bereit.